Auftraggeberin:Magistratsabteilung 18 der Stadt Wien- Stadtentwicklung und Stadtplanung
Studienlaufzeit:November 2012 – November 2013
Ziel dieser Studie ist die Entwicklung einer fachlichen Theorie zu identitätsbildenden Wirkungen von öffentlichen Räumen auf ihr Umfeld, das Finden von Möglichkeiten der Aktivierung identitätsbildender Potentiale, sowie die Erarbeitung von Vorschlägen für die Konzeption und Entwicklung des öffentlichen Raums in Stadtplanungs- und Stadtentwicklungsprozessen. Nicht behandelt werden soll der Beitrag des öffentlichen Raums zur Identitätsbildung auf individueller Ebene.
Die Studie bearbeitet das Thema auf unterschiedlichen Ebenen und behandelt dabei u.a. folgende Fragestellungen:
Analysen auf Stadtteilebene:
Wodurch wird die Gestalteinheit eines Grätzels gebildet und welche Rolle spielen die öffentlichen Räume dabei?
Inwieweit interagiert die Struktur und Gestalt des öffentlichen Raums mit den Zuschreibungen auf planerischer und Experten-Ebene?
Analyse auf Objektebene:
Welche Aspekte des öffentlichen Raumes (physische Gestalt, Aktivitäten und Raumnutzungen, Bedeutungszuschreibungen) haben identitätsbildende Bedeutung?
Diskussion der Ergebnisse:
Welche Beiträge zur Identitätsbildung eines Stadtteils können erkannt werden und wie interagieren diese miteinander?
Wie können die Prozesse der Identitätsbildung auf räumlichen Bezugsebenen unterstützt werden (Objekt- bzw. Grätzelebene)?
Die Studie ist aktuell in Bearbeitung, erste Zwischenergebnisse liegen voraussichtlich im Sommer 2013 vor.